Immunoprecipitation von intakten Proteinkomplexen (dh Antigen zusammen mit allen daran gebundenen Proteinen oder Liganden) ist als Co-Immunpräzipitation (Co-IP) bekannt. Co-IP wählt einen Antikörper aus, der auf ein bekanntes Protein complex abzielt, von dem angenommen wird, dass es Mitglied einer größeren complex von Proteinen ist. Durch gezieltes Ansteuern dieses bekannten Mitglieds mit einem Antikörper kann es möglich werden, das gesamte Protein complex aus der Lösung zu ziehen und dadurch unbekannte Mitglieder des complex zu enthüllen.
Dies funktioniert, wenn die an complex beteiligten Proteine fest aneinander binden, wodurch es möglich wird, mehrere Mitglieder der complex aus der Lösung herauszuziehen, indem sie mit einem Antikörper an ein Mitglied gebunden werden. Dieses Konzept, Proteinkomplexe aus der Lösung herauszuziehen, wird manchmal als "Pulldown" bezeichnet. Co-IP ist eine leistungsstarke Technik, die von Molekularbiologen regelmäßig zur Analyse von Protein-Protein-Wechselwirkungen eingesetzt wird.
Bild 167A | Frameshift-Mutation, die aus einer Deletion eines einzelnen Basenpaars resultiert und eine veränderte Aminosäureverkettung und ein vorzeitiges Stopcodon verursacht. | Genomics Education Program / CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/legalcode) | Page URL : (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Frameshift_mutations_(13080927393).jpg) from Wikimedia Commons
Autor : John Kaisermann
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