Die SMRT-Sequenzierung basiert auf der vorliegenden Sequenzierung durch Synthese. Das DNA wird in Zero-Mode-Wellenleitern (Zero-Mode Wave Guides, ZMWs) synthetisiert - kleinen, gutartigen Behältern mit den Erfassungswerkzeugen am Boden des Bohrlochs. Die Sequenzierung wird unter Verwendung von nicht modifizierter Polymerase (an den ZMW-Boden gebunden) und fluoreszenzmarkierten Nukleotiden durchgeführt, die frei in der Lösung fließen. Die Vertiefungen sind so konstruiert, dass nur die am Boden der Vertiefung auftretende Fluoreszenz erfasst wird. Die fluoreszierende Markierung löst sich beim Einbau in den DNA -Strang vom Nukleotid und hinterlässt ein unmodifiziertes DNA Strand. Laut Pacific Biosciences (PacBio), dem Entwickler der SMRT-Technologie, ermöglicht diese Methode den Nachweis von Nukleotidmodifikationen (wie Cytosinmethylierung). Dies geschieht durch die Bemerkung der Polymerasekinetik. Dies ermöglicht Analysen von 20.000 oder mehr Nukleotiden mit einer durchschnittlichen Leselänge von 5 Kilobasen. Im Jahr 2015 kündigte Pacific Biosciences die Einführung eines neuen Sequenzierungsinstruments namens Sequel System mit 1 Million ZMW im Vergleich zu 150.000 ZMW im PacBio RS II-Instrument an. Die SMRT-Sequenzierung wird als "Third-Generation" - oder "Long-Read" -Sequenzierung bezeichnet.
Bild 151A | Mehrere fragmentierte Verkettungsanalysen müssen auf der Grundlage ihrer überlappenden Bereiche zusammengestellt werden. | Suspencewl / CC0 | Page URL : (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mapping_Reads.png) von Wikimedia Commons
Autor : Milos Pawlowski
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